Schon im Oktober habe ich meine neue Verwendung, wie das so schön bei der Bundeswehr heißt, im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften angetreten. Ich kehre damit nach vielen Jahren „zurück in die Forschung“. Thematisch werde ich mich mit Osteuropa befassen, was bekanntlich neben dem Museum immer zu meinen Interessen gehört hat. Tatsächlich habe ich das in den letzten Jahren im MHM in Dresden vermisst, nicht nur wegen der politischen Lage, sondern insbesondere wegen meines Netzwerks an Freunden und Kollegen.
Ich starte in diesen neuen Abschnitt mir einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich bin froh, dass ich meine Ideen für einige Zeit am MHM einbringen, nicht zuletzt mit der Sonderausstellung zur „Bundeswehr in der Ära Merkel“ einen Beitrag leisten und einiges andere auf den Weg bringen konnte. Letztlich aber konnte ich meine eigenen Ansprüche an eine professionelle Museumsarbeit, wie ich sie verstehe, innerhalb der Strukturen und Bedingungen nicht einlösen. Ich habe mit diesem Schritt auch eine Entscheidung getroffen, die mich nicht zuletzt zurück in den Raum Berlin zurückgeführt hat.
Nun freue ich mich auf die neue Aufgabe, neue Kolleginnen und Kollegen und neue Projekte. Es war Zeit für eine Veränderung.