Einträge von KriJA-_-MAIN

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Neu im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Erinnerungskultur, Geschichtspolitik, Gedenken an gefallene Soldaten und andere Kriegsopfer und die Bundeswehr – meine Themen sind zugleich die Themen des Volksbundes, in dessen Bundesvorstand ich im Oktober 2021 gewählt worden bin. Meine jahrelang engen Beziehungen zu Belarus und Russland und die Tatsache, dass die deutsch-russischen Beziehungen auf einem neuen Tiefpunkt und die Lage in Belarus deprimierend sind, sind Gründe dafür. Jenseits der Tagespolitik macht mich das als Historikerin vor dem Hintergrund, was Deutsche und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion nach 1945 zusammen erreicht haben, betroffen. Mit meinem Engagement verbinde ich die Hoffnung, weiterhin in den postsowjetischen Raum zu reisen, um den Faden ich abreißen zu lassen. Dabei geht es keineswegs nur um deutsche Soldaten, sondern explizit auch um die Kriegstoten und Opfer der Partnerländer und gemeinsame Projekte zur Verständigung und Versöhnung. Foto: VdK, Kassel (2021)

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Museen in Minsk

Mit erheblicher Verzögerung, nicht zuletzt wegen Corona, erscheint nun bald ein Sammelband der Universität Kiel zu einer Konferenz im Jahr 2019, in dem folgender Text von mir enthalten ist: „Great Patriotic War versus Nationalization: Remembrance and Commemoration in Belarusian Museums.“
Darin geht es um den geplanten Neubau für das Nationale Historische Museum von Belarus in Mink, der allerdings auf unbekannte Zeit verschoben ist.

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Wie gewonnen, so zerronnen: Die Moskauer Basis ist aufgelöst

Ein Jahr hat es gedauert, bis wir – nachdem die Entscheidung zu unseren Gunsten ausgegangen war – endlich Anfang Januar 2020 im Auftrag der NATO nach Moskau umziehen konnten. 10 Tage hat man uns im Oktober 2021 gegeben, um das Land mit Sack und Pack wieder zu verlassen. Kurz zuvor waren einige Angehörige der russischen Delegation im NATO Hauptquartier mehr oder weniger überraschend ausgewiesen worden, woraufhin die Russen im Rahmen des üblichen „do ut des“ die Military Liaison Mission der NATO und das NATO-Informationsbüro in Moskau geschlossen haben. Den russischen Ortskräften wurde gekündigt, alle Mitarbeiter mussten mitsamt ihren Familien das Land zum 30.10.2021 verlassen. Damit steht nun auch die Moskauer Wohnung nicht mehr für Verfügung. Zwar konnte ich wegen meines Jobs im MHM In Dresden gar nicht so oft hinfliegen, wie ich es gerne getan hätte. Aber nun fühlt es sich an, als hätte ich Russland noch ein Stückchen mehr verloren, denn sowohl Corona als auch die Politik entfernen beide Länder weiter voneinander, und damit wird auch die Verbindung zu Freunden und Kollegen schwieriger. Foto: K. Janeke

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Schwer heilende Wunden ‐ 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges

Mittwoch, 13. Mai 2020, 18.30 Uhr, Moskauer Zeit – online Unter diesem Titel wird die zweite Veranstaltung im Rahmen der Moskauer Gespräche des Deutsch-Russischen Forums im online-Format nachgeholt, die ursprünglich für den 26. März geplant war und wegen Corona ausgefallen ist. Gemeinsam mit Irina Scherbakowa, Vorsitzende des Rates des Wissenschafts-, Informations- und Bildungszentrums „Memorial“, Pavel Polian, Direktor des Mandelstam-Zentrums, HSE Moskau und Arina Nemkowa, Leiterin der Stiftung zur Förderung und Entwicklung deutsch-russischer Beziehungen „Deutsch-russisches Begegnungszentrum“, St. Petersburg werden wir per Zoom diskutieren. U.a. soll es um die unterschiedlichen Erinnerungskulturen in Russland und Deutschland und die Frage gehen, welchen Beitrag Museen und Ausstellungen 75 Jahre nach dem Ende Krieges leisten können, gegenseitiges Vertrauen zurückzugewinnen. Diskutieren Sie mit! Unter diesem Link können Sie sich anmelden. Sie erhalten per Email Ihren individuellen Zugang zur Web-Veranstaltung auf der Konferenz-Plattform RSI. https://www.deutsch-russisches-forum.de/moskauer-gespraech-am-13-mai/3222798 Foto: K. Janeke